Die zu Beginn der Pandemie verhängten Einschränkungen für nicht zwingend notwendige Einreisen sollen nach einer Einigung der EU-Botschafter vom Mittwoch aufgehoben werden, wie die Deutsche Presse-Agentur in Brüssel von mehreren EU-Diplomaten erfuhr. Dies solle dann gelten, wenn die EU-Staaten einen Impfnachweis auch für das Reisen innerhalb der EU akzeptierten.
Zudem sollen künftig auch wieder mehr Menschen unabhängig von der Impfung einreisen können. Derzeit ist die Einreise von Touristen ohne zwingenden Grund nur aus sieben Ländern problemlos möglich, in denen die Viruslage gut ist. Die Kriterien dafür werden nun gelockert. Ausnahmen gelten bereits etwa für Familienmitglieder, Diplomaten oder medizinisches Personal.
Zu Beginn der Pandemie hatten sich alle EU-Staaten ausser Irland sowie die Nicht-EU-Staaten Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island auf einen weitgehenden Einreisestopp für nicht zwingend notwendige Reisen geeinigt. Rechtlich bindend ist dies jedoch nicht. Die Entscheidung vom Mittwoch muss noch formell von den EU-Staaten bestätigt werden.
(SDA)