In der westchinesischen Provinz Sichuan ist es einer Bürgerrechtsgruppe zufolge zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen tibetischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Einem Mönch sei dabei vor einer Polizeiwache in den Arm geschossen worden, teilte die in Grossbritannien beheimatete Gruppe Free Tibet am Freitag mit.
Die Konfrontation habe sich nach einer Reihe von Selbstverbrennungen ereignet, mit denen Tibeter gegen die Herrschaft Chinas ist der Himalaja-Region protestieren wollten. Sichuan grenzt an Tibet.
Dritte Selbstverbrennung innert acht Tagen
Wann sich der Vorfall ereignete, teilte die Gruppe nicht mit. Am Dienstag habe sich ein 37-jähriger Mönch verbrannt. Es sei die dritte tödliche Selbstverbrennung binnen acht Tagen gewesen.
China regiert Tibet seit 1950. Menschenrechtler werfen der Regierung in Peking vor, die religiöse Freiheit und Kultur in Tibet mit Füssen zu treten. China wiederum erklärte, die Leibeigenschaft in Tibet abgeschafft und Fortschritt in die arme Region gebracht zu haben. (SDA)