Fourniret hatte die Tat gestanden. Als Komplizin steht seine Ex-Frau Monique Olivier vor Gericht.
Fourniret hatte gestanden, die 30-jährige Farida Hammiche im Jahr 1988 gewürgt und geschlagen haben, bis sie starb. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Nach dem Mord brachten Fourniret und seine damalige Frau die Beute aus Raubzügen einer Pariser Gangsterbande in ihren Besitz, der Hammiches Mann angehörte.
Der Ehemann hatte Fourniret im Gefängnis beauftragt, die auf einem Friedhof versteckten Goldbarren und Goldstücke gemeinsam mit seiner Frau zu heben. Von dem Erlös der Beute kaufte Serienmörder Fourniret ein Landschloss in den französischen Ardennen westlich von Trier.
Der in Schwarz gekleidete Fourniret sagte vor Gericht: "Wenn es sich um unentschuldbare Taten handelt, gibt es nichts zu sagen." Sein Anwalt kündigte an, sein Mandant werde "im Rahmen seiner Möglichkeiten" mit dem Gericht zusammenarbeiten. Seine Erinnerung an die Vorkommnisse von 1988 sei allerdings verblasst.
Fourniret war bereits 2008 wegen Vergewaltigung und Mordes an sieben jungen Frauen und Mädchen in Frankreich und Belgien zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Er hat bisher insgesamt zehn Morde gestanden. Seine Ex-Frau, die ihm bei der "Jagd auf Jungfrauen" half, erhielt vor zehn Jahren ebenfalls eine lebenslange Haftstrafe.