«Frankreich liegt im Sterben»
Zehntausende Polizisten rüsten sich für neue Anti-Macron-Proteste

Insgesamt sind im ganzen Land 89'000 Polizisten und Ordnungskräfte im Einsatz. An den vergangenen Wochenenden war es wiederholt zu teils schweren Ausschreitungen gekommen.
Publiziert: 08.12.2018 um 10:56 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2022 um 07:37 Uhr

Tausende Polizisten stehen in Paris bereit, um erneute Ausschreitungen bei Massenprotesten gegen die Regierung wie vor einer Woche zu verhindern. Zahlreiche beliebte Touristen-Ziele wie der Eiffelturm bleiben diesen Samstag in der französischen Hauptstadt geschlossen ebenso wie viele Geschäfte.

Demonstranten haben in sozialen Netzwerken für dieses Wochenende zum «vierten Akt» aufgerufen, in Anspielung auf die drei vorangegangenen Wochenenden, an denen die sogenannten Gelbwesten gegen hohe Lebenshaltungskosten und die Steuerpolitik von Präsident Emmanuel Macron protestiert haben.

«Wenn Frankreich so pleite ist, dann müssen die erst mal anfangen zu sparen. Dann zurren auch wir den Gürtel enger. Aber wenn sie das nicht tun, warum sollten wir? Macron muss aufgeben.»

«Wir sind gekommen um die gelben Westen zu unterstützen, weil wir der Meinung sind, dass es zu viel Polizeigewalt gibt, das muss aufhören. Ihre Behauptungen sind richtig, Frankreich liegt im Sterben und unser Präsident schweigt.»

Insgesamt sind im ganzen Land 89'000 Polizisten und Ordnungskräfte im Einsatz. An den vergangenen Wochenenden war es wiederholt zu teils schweren Ausschreitungen gekommen.

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