Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Fillons Umfeld. Der Konservative steht seit einigen Wochen wegen Ermittlungen zur Beschäftigung seiner Frau als parlamentarische Mitarbeiterin unter Druck.
Die Justiz prüft den Verdacht einer Scheinbeschäftigung. Derzeit würde er sich laut Umfragen bei der Präsidentenwahl nicht für die entscheidende Stichwahl qualifizieren. Frankreich wählt seinen neuen Staatschef in zwei Wahlgängen am 23. April und am 7. Mai.
Der Besuch der Pariser Landwirtschaftsmesse ist jedes Jahr ein wichtiger Termin für führende Politiker in Frankreich, dies gilt in Wahlkampfzeiten ganz besonders. Fillons Wahlkampfteam hatte im letzten Moment in einer knappen Mitteilung erklärt, dass der Besuch verschoben werde, ohne Gründe zu nennen.