Dieses Erlebnis wird Lara Sanson nicht nur wegen der Fotos nie vergessen. Riesige Narben ziehen sich über das Gesicht der 17-jährigen Argentinierin. Der Deutsche Schäferhund ihrer Freundin hat ihr ins Gesicht gebissen.
Sanson posierte für ein Fotoshooting mit Kenai. Der Teenie umarmt den Hund, streckt ihren Kopf zu seinem – da schnappt der Schäferhund zu. Die Kamera fängt jeden Moment ein.
«Ich weiss nicht, ob ich seine Hüfte berührt hab oder ob er so reagiert hat, weil er alt ist», erzählt Sanson der Zeitung La Nacion. «Vielleicht wars auch, weil ich ihn umarmt und erschreckt hab.»
In einer zweistündigen Operation mussten Sansons Wunden mit 40 Stichen genäht werden. Der Teenager habe jedoch keine grossen Schmerzen gehabt. Weder als Kenai zubiss, noch als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Sie habe nur Probleme beim Essen und mit einer Entzündung, erklärt die Argentinierin.
Kenai soll nicht eingeschläfert werden
Trotz allem setzt sich Sanson dafür ein, dass der Schäferhund nicht eingeschläfert wird. Die 17-Jährige hat zudem alle Fotos online gestellt und dazu geschrieben: «Ein Fotoshoot, das schief ging.»
In den Kommentaren äussern sich viele zum Fehlverhalten des Teenies. So schreibt ein User etwa: «Hunde sollten nie am Hals umarmt werden und geh nicht mit dem Gesicht so nah an sie ran. Ihre Instinkte sagen ihnen, dass du sie angreifst. Der Hals ist der verwundbarste Teil eines Hundes.»
Juan Enrique Romero hat eine andere Theorie. Der Hund habe wohl Schmerzen gehabt und hätte wohl deswegen so reagiert, zitiert La Nacion den Veterinären.