Wissenschaftler haben den Barten-Drachenfisch unter die Lupe genommen und sind dem Geheimnis seiner enormen Maul-Spannweite auf die Schliche bekommen.
Ein ganz schönes Grossmaul, dieser Barten-Drachenfisch. Bis zu einem Winkel von 120° Grad kann er seinen Mund öffnen. Wissenschaftler haben den Tiefseefisch nun am Smithsonian Institute unter die Lupe genommen, und sind dem Geheimnis seiner enormen Maul-Spannweite auf die Schliche bekommen: Statt einem starren Hals, wie sonst bei Fischen üblich, besitzt der Barten-Drachenfisch ein flexibles Genick. «Ein evolutionäres Novum», nennt es begeistert das Smithsonian, einzigartig in der Welt der Fische.
Neben einer größeren Manövrierbarkeit versetzt die flexible Verbindung den Drachenfisch in die Lage, Beutefische zu verschlingen, die fast genau so groß sind wie er, hier eine Röntgenaufnahme samt Mageninhalt.
Die Tiere leben in Tiefen bis zu einem Kilometer. Ihrer furchterregenden Erscheinung zum Trotz werden sie gerade einmal 15 Zentimeter lang.