Forscher ist überzeugt
Mona Lisa war da Vincis Lustknabe

Ein Kunst-Detektiv glaubt, das Rätsel um die mysteriöse Mona Lisa gelöst zu haben. Er ist überzeugt: Maler Leonardo da Vinci hat seinen jungen Geliebten verewigt!
Publiziert: 23.04.2016 um 20:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:39 Uhr
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Forscher Silvano Vinceti hat eine verblüffende Ähnlichkeit der Mona Lisa mit Da Vincis Lehrling Salaj festgestellt.
Foto: zvg

Ihr Blick und ihre Gesichtszüge sind mystisch, die Theorien um sie immer wilder: Um kein anderes Bild gibt es so viele Geschichten wie um die Mona Lisa des Meistermalers Leonard da Vinci (1452-1519).

Der italienische Kunstdetektiv Silvano Vinceti ist überzeugt, dass er nun das Geheimnis um das Gemälde gelöst hat. Nach eingehender Untersuchung – unter anderem mit Infrarot-Technik – behauptet er, dass Mona Lisa die Verschmelzung zweier Personen sei.

Vinceti sieht in der Figur einerseits die Frau eines florentinischen Händlers und andererseits da Vincis Lehrling Gian Giacomo Caprotti (1480-1524), besser bekannt unter dem Namen Salaj.

«Verblüffende Ähnlichkeit» mit Leonardos Stift

Silvano Vinceti, Chef der Kulturerbe-Gruppe «National Commitee of Cultural Heritage», hat eine verblüffende Ähnlichkeit der Gesichtszüge bei Mona Lisa und dem Lehrling festgestellt. da Vinci hatte den Jüngling, der bei ihm angestellt war, mehrmals gemalt – unter anderem auch mit einer Erektion.

Man geht davon aus, dass Salaj da Vinci kennenlernte, als er zehn Jahre alt war. Ein Gerücht sagt, dass er zum Geliebten des Malers wurde. Salaj arbeitete 20 Jahre lang für den grossen Meister.

Bei Experten stossen die neuen Erkenntnisse von Vinceti auf Verachtung. Professor Martin Kemp aus Oxford sagt in «Daily Mail»: «Das ist ein Mischmasch von bekannten und halbbekannten Sachen sowie reiner Fantasie.» (gf)

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