«Trotz der grössten Anstrengungen aller Beteiligten sinkt die Wahrscheinlichkeit, das Flugzeug zu finden», hielten die Minister fest. Sie bezogen sich auf das Suchgebiet im Indischen Ozean westlich von Australien, in dem nur noch 10'000 der 120'000 Quadratkilometer unerforscht sind.
Die Hinterbliebenen der 239 Insassen hatten vehement gegen die mögliche Einstellung der Suche protestiert. Sie wollen versuchen, weiteres Geld aufzutreiben, etwa vom Hersteller der Maschine, der Firma Boeing, oder Zulieferern.
«Die Menschen an Bord sind noch nicht heimgekommen, wir können nicht so einfach aufgeben», schrieb Jacquita Gonzales, die Frau von Chefsteward Patrick Gomes, auf der Facebook-Seite der Angehörigen.
Der Flug MH370 war am 8. März 2014 in Malaysia gestartet und von der Route Kuala Lumpur-Peking abgewichen. Die Maschine dürfte aus bislang ungeklärten Gründen noch stundenlang Richtung Süden geflogen und schliesslich in den Indischen Ozean gestürzt sein, als der Treibstoff ausging. Mehrere Trümmerteile sind inzwischen an Küsten im südlichen Afrika angespült worden.