Das Suchgebiet mehr als 2000 Kilometer westlich vom australischen Perth im Indischen Ozean soll von 60'000 auf 120'000 Quadratkilometer verdoppelt werden.
In der malaysischen Hauptstadt war der Flug MH370 der Boeing am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord Richtung Peking gestartet. Die Maschine wich aber aus bislang ungeklärten Gründen vom Kurs ab, flog stundenlang Richtung Süden und stürzte vermutlich im Indischen Ozean ab. Australien koordiniert die Suche mit Sonargeräten in teils 6000 Meter tiefem Wasser.
Die erste Phase soll bis Mai abgeschlossen sein. Die weitere Suche dürfte ein Jahr dauern, meinten die Minister. Sie rüsteten sich auch für den Fall, dass die Maschine in den nächsten Wochen im ursprünglichen Suchgebiet gefunden wird. Pläne für die Bergung würden ausgearbeitet, teilten sie mit, ohne Details zu nennen.
Die Suche im Indischen Ozean läuft seit Ende März 2014, zunächst mit Flugzeugen und Schiffen, die nach Wrackteilen an der Meeresoberfläche Ausschau hielten. Seit Anfang Oktober untersuchen Schiffe mit Hilfe von Sonden den Meeresboden.
Der australische Regierungschef Tony Abbott hatte mehrfach angedeutet, dass die teure Suche nicht ewig weitergehen könne. Die Angehörigen der Insassen waren empört. Sie appellierten gerade wieder an Regierungen, Luftfahrtunternehmen und Industrieverbände, die weitere Suche finanziell zu unterstützen.
Die Suche kostete nach Angaben des malaysischen Transportministers Liow Tiong Lai bislang rund 120 australische Dollar (knapp 90 Millionen Franken). Die neue Phase schätze er auf 50 Millionen Dollar.