Flugzeug-Crew schlägt Alarm
Pilot erscheint besoffen im Cockpit

Gefährlicher Zwischenfall in Frankfurt (D): Der Pilot einer SriLankan-Airlines-Maschine wollte volltrunken einen Langstreckenflug antreten. Das Kabinenpersonal konnte den Start noch rechtzeitig verhindern.
Publiziert: 21.08.2016 um 18:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:21 Uhr
Der Airbus A330 der SriLankan Airlines konnte nicht in Frankfurt abheben.
Foto: srilankan.com

Der Flug Nummer UL554 hätte am Freitag um 15.20 Uhr von Frankfurt aus Richtung Colombo abheben sollen. Gemäss einem Bericht von «hessenschau.de» hob der Flieger aber nicht ab. Der Grund: Der Pilot war bereits betrunken zum Dienst erschienen. Die Crew hatte wegen des Zustandes des Mannes Alarm geschlagen.

Die insgesamt 259 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder mussten wegen des Vorfalls eine zusätzliche Nacht in einem Hotel verbringen. Erst am Samstagmorgen um 6.35 Uhr verliess der Airbus A330 dann Frankfurt in Richtung Hauptstadt Sri Lankas.

Der Suff-Pilot wurde in der Zwischenzeit vom Dienst suspendiert. Diese Entscheidung sei nach dem Ergebnis eines Alkoholtests gefallen.

Im Internet entschuldigt sich die Airline für den Suff-Piloten.
Foto: srilankan.com

Die Fluggesellschaft entschuldigte sich inzwischen im Internet bei den Passagieren und kündigte Entschädigungen nach europäischem Recht an. (cat/SDA)

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