Fluggäste beschweren sich über Behandlung
Condor-Maschine hat nach Bombendrohung ihr Ziel erreicht

Wegen einer Bombendrohung musste eine Condor-Maschine mit 273 Passagieren an Bord ausserplanmässig in Chania im Westen der griechischen Insel Kreta landen. Unterdessen ist das Flugzeug in Düsseldorf angekommen.
Publiziert: 18.08.2018 um 00:59 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 23:04 Uhr
In einem Flugzeug der deutschen Airline Condor kam es am Donnerstagabend zu einer Bombendrohung.
Foto: ullstein bild via Getty Images / ULLSTEIN BILD

Nach einem ausserplanmässigen Zwischenstopp wegen einer Bombendrohung sind 273 Fluggäste mit einem Tag Verspätung in Düsseldorf angekommen (BLICK berichtete). Die Condor-Maschine, die ursprünglich aus dem ägyptischen Hurghada kam, landete gegen 21.30 Uhr am Freitag in Nordrhein-Westfalen, wie ein Sprecher der Airline sagte.

Die Polizei habe in Düsseldorf zwei der Fluggäste befragt. Einzelheiten nannte der Sprecher nicht.

Das Flugzeug war auf der griechischen Insel Kreta ausserplanmässig gelandet, nachdem es am frühen Donnerstagabend auf dem Weg von Hurghada nach Düsseldorf zu einem Zwischenfall gekommen war. Nach Informationen von «Bild» und griechischen Medien wurde während des Fluges in der Toilette eine Schmiererei mit einer Bombendrohung entdeckt. Daraufhin landeten die Piloten die Maschine kurzfristig in der Stadt Chania auf Kreta.

Fluggäste kritisieren lange Wartezeit

Die Fluggäste wurden Condor zufolge nach einer etwa zweistündigen Befragung durch die Polizei in Drei- und Vier-Sterne-Hotels untergebracht. Am Freitagmittag seien sie zum Mittagessen und danach wieder zum Flughafen gebracht worden. Die Maschine wurde mit Spürhunden durchsucht. Sie hätten aber nichts Verdächtiges gefunden.

Via Twitter beschwerten sich Fluggäste über den langen Aufenthalt auf dem Flughafen und unfreundliche Behandlung. Von Condor hiess es, die Fluggesellschaft habe darauf keinen Einfluss gehabt. Dies seien polizeiliche Massnahmen der griechischen Behörden. Auch eine Entschädigung komme nach den geltenden europäischen Richtlinien nicht in Betracht. (SDA)

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