Flüchtlinge
Schlepper machen aus der Not der Flüchtlinge Milliardengeschäft

Genf – Für Schlepper ist die Flüchtlingskrise nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) ein Milliardengeschäft. IOM-Chef William Lacy Swing schätzte den Gewinn der Schlepperbanden in diesem Jahr auf mindestens eine Milliarde Dollar.
Publiziert: 22.12.2015 um 20:59 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:09 Uhr

Seit dem Jahr 2000 dürften sich die Schlepper mindestens zehn Milliarden Dollar in die Taschen gesteckt haben. Die gefährliche Reise könne zwischen 2000 und 6000 Dollar kosten, sagte IOM-Chef Swing am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Weltweit steigt die Zahl der Flüchtlinge nach Erkenntnissen der Vereinten Nationen auf den höchsten Stand aller Zeiten: Kriege und Armut dürften dazu führen, dass 2015 insgesamt mehr als 60 Millionen Menschen ihre Heimat verliessen, erklärte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR kürzlich.

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