Sicherheitsbeamte hatten vor wenigen Tagen an der Grenze zur spanischen Exklave Ceuta eine Marokkanerin angehalten, weil sie sich merkwürdig und ängstlich verhielt. Als die Polizisten das Gepäck der 22-Jährigen durchsuchten, bot sich ihnen ein grausiges Bild: Eingezwängt in dem Koffer fanden sie den 19-Jährigen aus Gabun in Zentralafrika, der bereits unter schwerer Atemnot litt.
Der Flüchtling wurde noch vor Ort ärztlich behandelt. Die Frau wurde nach Angaben aus Justizkreisen festgenommen.
Immer wieder versuchen Afrikaner, in die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla und somit in die Europäische Union zu gelangen. In den vergangenen Monaten hatten Hunderte von ihnen mehrmals versucht, den doppelten Zaun, der Ceuta von Marokko trennt, zu stürmen. Der Zaun ist acht Kilometer lang und sechs Meter hoch.