Mit dem Flüchtlingsausweis will die deutsche Regierung Probleme bei der Registrierung von Asylbewerbern lösen und den Datenaustausch der zuständigen Behörden verbessern.
Im Heidelberger Registrierungszentrum nahm als erster ein 27-jähriger Iraker den Ausweis in Empfang. Darauf enthalten seien neben Foto, Namen und Alter auch Angaben zur Herkunft der Menschen, teilte ein Sprecher des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit.
Entscheidend sei der Stammdatensatz, in dem auch die Fingerabdrücke erfasst sind. Da alle mit Flüchtlingen befassten Behörden Zugriff auf die Daten bekommen, sei künftig ausgeschlossen, dass Asylbewerber mit mehreren Identitäten unterwegs sind.