Das öffentlich-rechtliche Fernsehen zeigte Bilder von rund 40 Menschen: Einige hielten brennende Fackeln in den Händen, ein Demonstrant hatte sich im Stil der rassistischen und gewaltbereiten US-Organisation Ku-Klux-Klan verkleidet und trug eine finnische Flagge in der Hand.
In dem Bus sassen vor allem Familien mit Kindern, die zu einem Aufnahmezentrum in Lahti etwa hundert Kilometer von Helsinki entfernt gebracht werden sollten.
Die finnische Regierung verurteilte die «rassistischen Proteste». Gewalt und Drohungen seien «nicht zu rechtfertigen», hiess es in einer Erklärung. Regierungschef Juha Sipilä fügte hinzu: Gewalt gegen Asylsuchende und Migranten sei «absolut inakzeptabel».