Die jordanischen Behörden hätten in der Nähe der Hauptstadt Amman einen Hangar für das Verfahren bereitgestellt, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag mit. Seit Sonntag seien die biometrischen Daten von rund 300 syrischen Flüchtlingen - vor allem Familien mit zahlreichen Kindern und Babys - aufgenommen worden.
Die Personen würden ausserdem medizinisch untersucht. Die IOM erwartet, dass bald rund 500 Flüchtlinge pro Tag registriert werden könnten. Ein erster Flug soll die jordanische Hauptstadt dann Mitte Dezember in Richtung Kanada verlassen. Bis Ende Jahr sollen 10'000 Personen ausgeflogen werden, die restlichen 15'000 sollen bis im nächsten Frühling folgen.
Die IOM hat für die Aufgabe vor Ort rund 100 Mitarbeiter mobilisiert. Die Organisation arbeitet mit der kanadischen Regierung, dem Dänischen Flüchtlingsrat (DRC) und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) zusammen.