«Der Krieg in Europa hat unser Sicherheitsumfeld grundlegend verändert», erklärte Verteidigungsminister Antti Kaikkonen am Dienstag. «Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Budgetmittel für die Verteidigungskräfte erheblich aufzustocken.» In den nächsten vier Jahren will das Nachbarland Russlands deshalb 2,2 Milliarden Euro zusätzlich in Rüstungsgüter stecken.
Die russische Aggression hat in dem EU-Mitgliedsstaat auch die Debatte über einen Beitritt zur Nato neu entfacht. Traditionell stehen die meisten Finnen einem Nato-Beitritt skeptisch gegenüber - jüngste Umfragen zeigten jedoch erstmals eine Mehrheit dafür.
Seit dem Angriff auf die Ukraine hat die finnische Führung mehrere Treffen mit ihren US-Kollegen zu Fragen der finnischen Verteidigung und Sicherheit abgehalten. Der skandinavische Staat hat die längste Landgrenze Europas mit Russland.
(SDA)