Damit ist die letzte Hürde für den Bau des «Lucas Museum of Narrative Art» genommen. Dies sei ein «unglaubliches Geschenk» des Regisseurs an die Stadt, erklärte der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, in einer Mitteilung.
Das Museum soll auf dem Exposition-Park-Gelände in der Filmmetropole gebaut werden. Der 73-jährige Lucas, der in Nordkalifornien wohnt, hatte zuvor auch das nahe gelegene San Francisco und Chicago in die engere Wahl gezogen. Im Januar wurde dann Los Angeles als Standort genannt. Es sei eine «extrem schwierige» Entscheidung gewesen, hiess es damals in einer Mitteilung.
Lucas will die Baukosten von etwa einer Milliarde Dollar aus eigener Tasche finanzieren. Der Kern der Kunstsammlung stammt dabei aus dem Privatbestand des «Indiana Jones»-Produzenten. Nach eigenen Angaben interessierte sich Lucas seit seiner Jugend für Malerei, Zeichnungen, Comics und später digitale Kunst und sammelte viele Werke. Zur Sammlung gehören neben vielen Filmkunst-Objekten auch Gemälde von Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir und Norman Rockwell.
Die Grundsteinlegung könnte noch in diesem Jahr erfolgen, wie die «Los Angeles Times» berichtete. Beauftragt wurde der chinesische Architekt Ma Yansong, der für seine futuristischen Entwürfe bekannt ist.