Feuriges Schauspiel in der Sundastrasse
Indonesischer Vulkan bricht über 50 Mal aus

Der Anak Krakatau ist das «Kind» des legendären Vulkans Krakatau, bei dessen Ausbruch im Jahr 1883 Zehntausende Menschen ums Leben kamen.
Publiziert: 28.07.2018 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2022 um 23:52 Uhr

Über dem indonesischen Vulkan Anak Krakatau erhebt sich eine gewaltige Aschesäule. Glühende Gesteinsbrocken stürzen ins Meer zwischen den Inseln Sumatra und Java. Diese Aufnahmen stammen vom 18. und 19. Juli. Innerhalb eines Tages wird der Vulkan von mehr als 50 Eruptionen erschüttert. Menschen kommen dabei nicht in Gefahr. Die Gegend ist zwar bei Touristen beliebt, aber grösstenteils unbewohnt.

Seitdem sich die Vulkaninsel 1930 aus dem Meer erhoben hat, kommt es immer wieder zu Ausbrüchen. Der Anak Krakatau ist sozusagen das «Kind» des legendären Krakatau, dessen Ausbruch im Jahr 1883 verheerende Folgen hatte. Nach Schätzungen kamen damals 36'000 Menschen ums Leben, die ungeheuren Mengen Vulkanasche sorgten im Jahr darauf für einen weltweiten Temperaturrückgang von mehr als einem Grad Celsius.

Bei der gewaltigen Explosion 1883 wurde der Krakatau selbst zerstört. Aus seinen Überresten erhob sich später der neue Vulkan.

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