Fertigsalat-Alarm in Moskau
Dutzende nach Lebensmittelvergiftung auf der Intensivstation

Schock in der russischen Hauptstadt: 30 Menschen liegen nach einer mutmasslichen Botulismus-Infektion durch den Fertigsalat eines Lieferservices auf der Intensivstation.
Publiziert: 17.06.2024 um 16:38 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2024 um 16:48 Uhr
Ein Fertigsalat sorgt in Moskau für volle Intensivstationen. (Symbolbild)
Foto: Getty Images/RooM RF
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AFPAgence France Presse

Nach einer mutmasslichen Botulismus-Infektion werden in Moskau 30 Menschen auf der Intensivstation betreut. Insgesamt mussten bislang 121 Patienten mit Symptomen einer schweren Lebensmittelvergiftung behandelt werden, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Es bestehe der Verdacht auf Botulismus. Die Lebensmittelaufsicht zog einen von einem Lieferservice verkauften Fertigsalat aus dem Verkehr.

Durch Nahrungsmittel übertragener Botulismus ist laut Erklärung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine seltene schwere und potenziell tödliche Krankheit. Das durch Bakterien produzierte Botulinum-Gift wirkt auf das zentrale Nervensystem und kann Atem- und Muskellähmungen auslösen.

Der betroffene Lieferservice erklärte, das verdächtige Salatgericht sei aus dem Verkehr gezogen worden. Zudem werde die gesamte Liefer- und Produktionskette untersucht.


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