Dallas im US-Bundestaat Texas, der 22. November 1963. Ein Tag, der sich wie kaum ein anderer in das kollektive Gedächtnis der US-Amerikaner gebrannt hat. Der Tag, an dem Präsident John F. Kennedy ermordet wurde.
US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben aus dem Präsidialamt nun die Freigabe von fast 3000 Geheimakten über die Ermittlungen zu der Tat angeordnet. Einige Unterlagen würden aber auf Ersuchen des FBI und der CIA zunächst zurückgehalten, sagten ranghohe Vertreter des Präsidialamtes am Donnerstag in Washington. Der US-Kongress hatte im 1992 beschlossen, dass alle Akten zu den Ermittlungen öffentlich gemacht werden sollen.
Kennedy war erschossen worden, als er im offenen Wagen mit seiner Frau Jacqueline vom Flughafen in die Stadt fuhr. Als Tatverdächtiger wurde Lee Harvey Oswald festgenommen, der zwei Tage später im Polizeigewahrsam von einem Nachtclubbesitzer erschossen wurde. Experten gehen allerdings davon aus, dass die bislang unter Verschluss gehaltenen Akten keine großen Neuigkeiten zu der Frage bergen, warum Oswald Kennedy erschoss.
Den Mord an dem 46-jährigen US-Präsidenten umgeben noch heute zahlreiche Verschwörungstheorien. So wird oft bezweifelt, dass Oswald - wie die Ermittlungen ergaben - tatsächlich ein Einzeltäter war.