Fieberhaft suchten die Bergungsmannschaften nach möglichen Überlebenden nach dem Einsturz einer Fabrik im pakistanischen Lahore am Mittwoch. 37 Leichen hatten sie bereits aus den Trümmern geborgen, als die Behörden mitteilten, dass die Chance, lebende Menschen zu finden, jetzt immer kleiner werde.
Doch dann das Wunder: Aus den Trümmern kroch Shahid – beinahe unverletzt! 50 Stunden war er unter Geröll und Schutt begraben. Wie Mohamed Usman von der Stadtverwaltung sagte, klagte er lediglich über Schmerzen im Fuss. Sichtbare Verletzungen habe er keine gehabt.
Viele Kinderarbeiter unter den Opfern
Doch es wird noch verrückter. Shahids Cousin Kalim Ullah sagte lokalen TV-Journalisten, dass die Familie am Tag zuvor einen Leichnam beerdigte – in der Annahme, dass es Shahid ist. Sie hätten den toten Körper vom Spital erhalten. Der Tote habe Shahid sehr ähnlich gesehen.
Warum das Fabrikgebäude eingestürzt ist, ist noch unklar. Pakistanische Medien spekulierten, das Gebäude könnte infolge eines Erdbebens vor einigen Tagen beschädigt gewesen sein. Über 100 Menschen sind verletzt ins Spital gebracht worden. Darunter auch viele Kinderarbeiter. (lex)