Roger Stone war Trumps Mann fürs «Schmutzige». Als Wahlkampf-Berater von Donald Trump wurde er gar als «dreckiger Trickser» bezeichnet. Nun ist er in Flordia verhaftet und angeklagt worden, wie es in übereinstimmenden Meldungen heisst.
Trump hat aber nichts zu befürchten. Denn bevor Stone ins Gerichtsgebäude geführt wurde, machte er klar: «Ich werde nicht gegen den Präsidenten aussagen.» Und er gab sich siegessicher: «Ich werde mich auch nicht schuldig bekennen. Ich werde vor Gericht siegen.»
Die Verhaftung geschieht im Zusammenhang mit den den Untersuchungen des US-Sonderermittlers Robert Mueller, der seit Monaten die Russland-Kontakte von Trumps Entourage untersucht.
In sieben Anklagepunkten werden ihm unter anderem die Behinderung der Justiz, Falschaussagen und Zeugenmanipulationen vorgeworfen, wie es in der Anklageschrift heisst.
Kontakt mit Wikileaks
Stone geriet in den Fokus der Ermittlungen, weil er 2016 öffentlich die Plattform «Wikileaks» dazu aufgefordert hatte, Material über Trumps Konkurrentin Hillary Clinton zu publizieren. Im Juni 2018 wurde zudem berichtet, dass Stone sich mit russischen Staatsbürgern in Florida getroffen haben soll. Auch dabei ging es angeblich um schmutzige Informationen über Clinton.
Trump hatte Stone 2015 für eine kurze Zeit eingestellt. Danach arbeitete er immer wieder auf informeller Ebene für Trump. Stone leugnete immer wieder, irgendetwas mit Wikileaks zu tun zu haben.
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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