Dies sagte der türkische Aussenminister Mevlut Cavusoglu am Dienstag nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Mike Pompeo in Washington. Er habe über das Thema mit Uno-Generalsekretär Antonio Guterres beraten. Cavusoglu bekräftigte die Forderung der Türkei, die Wahrheit über den Auftraggeber der Ermordung zu erfahren. Sein Land habe in der Angelegenheit bisher noch keine ausreichenden Antworten von der Führung in Riad erhalten.
Khashoggi war am 2. Oktober verschwunden, als er im saudiarabischen Konsulat in Istanbul Unterlagen für seine Hochzeit abholen wollte. Erst nach langem Zögern räumte Saudi-Arabien ein, dass der Regimekritiker getötet wurde. Sein Leichnam bleibt verschwunden. Die Tat hat weltweit Empörung ausgelöst.
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.
Trump hält weiterhin zu Saudi-Arabien
US-Geheimdienstkreisen zufolge ist die CIA zum Schluss gekommen, dass der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman die Ermordung direkt angeordnet habe. US-Präsident Donald Trump sagte am Dienstag, die US-Geheimdienste werteten weiter alle Informationen zu der Tat aus. "Es könnte sehr gut sein, dass der Kronprinz von diesem tragischen Vorfall wusste - vielleicht hat er es und vielleicht auch nicht", erklärte er und bezeichnete Saudi-Arabien als weiter "unerschütterlichen Partner" der USA.
Die Führung des Auswärtigen Ausschusses im US-Senat rief die heimische Regierung dazu auf, die Rolle des Kronprinzen bei Khashoggis Ermordung genau zu prüfen. Ein entsprechendes Schreiben schickten die beiden Gremiumsvorsitzenden, der Republikaner Bob Corker und der Demokrat Bob Menendez, an Trump.