Expedition für MH370 geht weiter
«Wir sind optimistisch, dass die Suche zum Wrack führt»

Neue Hoffnung bei der Suche nach der verschollenen Malaysia-Airlines-Maschine MH370: Experten haben nach eineinhalb Jahren vergeblicher Mühen das Suchgebiet erneut unter die Lupe genommen.
Publiziert: 03.12.2015 um 05:20 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:31 Uhr
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Am 29. Juli 2015 wurde auf La Réunion ein Wrackteil des verschwundenen Flugs MH370 entdeckt.
Foto: Keystone

Die Suchtrupps markierten erstmals ein deutlich kleineres Gebiet innerhalb der bisherigen Zone. Dort müsste das Wrack nach ihrer Analyse mit höchster Wahrscheinlichkeit liegen, teilte die Behörde für Transportsicherheit heute in Canberra mit.

«44'000 Quadratkilometer müssen in dieser neuen Prioritätszone noch abgesucht werden», sagte der Minister für Infrastruktur, Warren Truss. «Wir sind optimistisch, dass die Suche zur Ortung des Wracks führt.»

Mehr als 75'000 Quadratkilometer wurden bislang abgesucht

MH370 war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord spurlos vom Radar verschwunden. Satellitenaufzeichnungen legen nahe, dass die Boeing stundenlang weiterflog und im Indischen Ozean abstürzte. Die Ursache ist bis heute ein völliges Rätsel.

Die neue Grafik ähnelt einer Temperaturkarte. Der wahrscheinlichste Fundort im unteren Drittel des Suchgebiets ist dunkelrot. Die Farbmarkierung wird mit jedem Kilometer nach aussen schwächer. Das bisherige Suchgebiet ist insgesamt 120'000 Quadratkilometer gross. Mehr als 75'000 Quadratkilometer wurden bislang abgesucht, wie die Koordinierungsstelle für die Suche (JACC) mitteilte. (cat/SDA)

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