Ex-US-Präsident entgeht Haftstrafe
Trump-Immobilienunternehmen wegen Steuerbetrugs schuldig gesprochen

Das Geschäftsimperium von Ex-US-Präsident Donald Trump ist wegen Steuerbetrugs und anderer Finanzverbrechen verurteilt worden. Die Trump Organization sei «in allen Anklagepunkten für schuldig befunden» worden, erklärte der zuständige Staatsanwalt.
Publiziert: 07.12.2022 um 04:27 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2022 um 04:28 Uhr
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Dem Geschäftsimperium des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump droht eine Geldstrafe von mehr als 1,5 Millionen Dollar.
Foto: Andrew Caballero-Reynolds

Das Immobilienunternehmen des früheren US-Präsidenten Donald Trump ist in einem Prozess in New York unter anderem wegen Steuerbetrugs schuldig gesprochen worden.

Eine Jury sah das Unternehmen nach rund zweitägigen Beratungen in allen 17 Anklagepunkten als schuldig an, wie der oberste Staatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, am Dienstag mitteilte. Das Strafmass soll am 13. Januar 2023 verkündet werden. Ex-Präsident Trump war nicht persönlich angeklagt. Seinem Geschäftsimperium droht eine Geldstrafe von mehr als 1,5 Millionen Dollar.

Trump entgeht möglicher Haftstrafe

Neben der Trump Organization und einem weiteren mitangeklagten Trump-Unternehmen war auch der langjähriger Finanzchef des Unternehmens, Allen Weisselberg, angeklagt, der sich schuldig bekannt hatte. Er hatte bei seiner Aussage eingestanden, dass er und andere Angestellte jahrelang systematisch den Fiskus hintergangen hätten. Vergünstigungen wie Luxusautos und teure Wohnungen seien nicht versteuert worden.

Damit entging der heute 75-Jährige einer möglichen Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Er musste stattdessen insgesamt knapp zwei Millionen US-Dollar an fälligen Steuern und Strafe zahlen und erhielt fünf Monate Haft sowie fünf weitere Jahre auf Bewährung. (SDA)

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