Ex-Lostprophets-Star kämpft um sein Leben
Kinderschänder (46) im Knast niedergestochen

Sänger Ian Watkins (46) war der Star der Band Lostprophets – bis die Polizei ihn erwischte. Jetzt kam es zu einer brutalen Attacke gegen den Pädosexuellen.
Publiziert: 06.08.2023 um 01:30 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2023 um 09:36 Uhr
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Ian Watkins bei seiner Verhaftung im Jahr 2012.
Foto: Screenshot

Ex-Rockstar Ian Watkins (46) liegt offenbar schwer verletzt im Spital, kämpft nach einer Messerattacke um sein Leben. Das berichtet der englische «Mirror». Watkins soll von drei Mithäftlingen während Stunden verprügelt und mit Messern verletzt worden sein. Watkins, der wegen Kindesmissbrauchs 29 Jahre Haft absitzt, wurde von einer Ambulanz ins Spital gebracht, wo er um sein Leben kämpft.

Eine Quelle sagt zur Zeitung: «Er wurde von Wärtern gefunden, nachdem er am Samstagmorgen als Geisel festgehalten und übel zugerichtet worden war. Er befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. Man befürchtet, dass er sterben könnte. Wenn er überlebt, hat er grosses Glück gehabt.»

«Eine neue Tiefe der Verdorbenheit»

Mit der Band Lostprophets tourte der walisische Sänger Ian Watkins um die Welt, feierte grosse Erfolge, genoss das Rockstar-Leben. Was er jedoch in Hotelzimmern trieb, beschrieb der Richter bei der Verhandlung als «eine neue Tiefe der Verdorbenheit».

Vor Gericht gestand Watkins, mehrere Kinder von weiblichen Fans sexuell missbraucht zu haben. Auch die versuchte Vergewaltigung eines Babys gestand er. Die sexuellen Übergriffe trugen sich in Hotels in London und Wales zu. Die Beweisstücke gelangten laut BBC in die Hände der Polizei, nachdem Computer, Laptops und Handys aus dem Besitz des Sängers konfisziert worden waren. Watkins hatte die Angewohnheit, die Vergewaltigungen zu filmen.

35 Jahre Haft – auch Mütter verurteilt

Das Gericht verurteilte ihn schliesslich wegen sexuellen Missbrauchs von Säuglingen zu 35 Jahren Haft. Sechs Jahre davon wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Gemeinsam mit dem Sänger sassen auch die beiden Mütter von zwei Babys auf der Anklagebank, die den Missbrauch ermöglichten. Sie wurden zu 14 und 17 Jahren Haft verurteilt. (neo)

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