Die unzähligen Raketenstarts und Atomwaffentests von Nordkoreas Diktator Kim Jong-un provozieren nicht alle. Der Ex-US-Basketballstar Dennis Rodman (56) reiste in mitten dieser angespannten Lage nach Nordkorea, um den irren Kim höchstpersönlich zu besuchen. Dies berichtet der Fernsehsender CNN.
Am Dienstag wurden Bilder publik, auf denen Rodman mit seiner Entourage am Flughafen in Pjöngjang posierte. Zuvor bestätigte ein Mitarbeiter des nordkoreanischen Aussenministeriums, dass Rodman wirklich zu Besuch kommt. Gestützt wurden die Gerüchte durch CNN-Bilder, auf denen Rodman in Peking beim Umsteigen am Flughafen gesichtet wurde.
Basketball-Diplomatie
Es ist nicht Rodmans erster Nordkorea-Besuch. So zählte CNN zwischen 2013 und 2014 mindestens drei Besuche. Bei der letzten Visite soll er angeblich für Kim Jong-un ein Geburtstagsständchen gesungen haben. Der Diktator gilt als grosser Basketball-Fan. Rodman wiederum als Kim-Fan: Diesen bezeichnete er als «sehr guten Kerl».
Den Grund für seine jüngste Reise führte Rodman bislang nicht aus. In einem Statement sagte er, er wolle «eine Tür öffnen». In früheren Interviews bezeichnete er seine Nordkorea-Reisen als «Basketball-Diplomatie».
«Bitcoin für Kiffer» sponsert Rodmans Trip
Rodman wird auf Social Media nicht müde zu betonen, dass seine Reise von «PotCoin» gesponsert wird. Die Krypto-Währung hat sich selber zum Ziel gesetzt, das offizielle Zahlungsmittel für den Cannabis-Handel im Netz zu werden - eine Art «Bitcoin für Kiffer». (pma)