Europa wählt den Rechtsrutsch – ein Sieg auch für Putin
Diese Wahlen ändern (fast) alles

Europa biegt nach rechts ab. Die EU-Wahlen haben am Wochenende in mehreren Ländern politische Beben ausgelöst. Welche Auswirkungen hat der Rechtsrutsch für die Ukraine, die Migration, das Klima und die Schweiz? Eine Analyse.
Publiziert: 10.06.2024 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2024 um 16:09 Uhr
Auch nach zwei Jahren ist die Unterstützung gross: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Foto: AFP
Auch nach zwei Jahren ist die Unterstützung gross: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
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Guido FelderAusland-Redaktor

Umfragen hatten bei den Europawahlen vom Wochenende einen Rechtsrutsch vorausgesagt. Dass das Beben aber so massiv ausfallen würde, damit hatte man nicht gerechnet: Der französische Präsident Emmanuel Macron (46) ruft nach dem Sieg von Marine Le Pens (55) und Jordan Bardellas (28) Rassemblement national (RN) Neuwahlen aus, und der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo (48) tritt zurück.

Auch in Italien und Österreich werden die Rechtsparteien stärkste Kraft, während in Deutschland die AfD trotz ihrer Skandale auf Platz zwei die Ampelregierung ins Wanken bringt.

Zwar ist nach wie vor die bürgerliche Europäische Volkspartei (EVP) mit Chef Manfred Weber (51) die grösste Fraktion im EU-Parlament. Doch ein Grossteil der europäischen Musik wird nicht im EU-Parlament, sondern in den einzelnen Ländern gespielt. Und da braut sich etwas zusammen, das auf verschiedene Themen grosse Auswirkungen haben dürfte.

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