Sonderrede am WEF
Putin an Europa: Müssen «Phobien der Vergangenheit» loswerden

Russlands Präsident Wladimir Putin hat zu einem «ehrlichen Dialog» zwischen Russland und Europa aufgerufen, um die angespannten Beziehungen zu verbessern.
Publiziert: 27.01.2021 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2021 um 19:27 Uhr
Wladimir Putin, Präsident von Russland, spricht während einer Videokonferenz bei der Davos Agenda zu den Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums (WEF). Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Foto: MIKHAIL KLIMENTYEV

«Man muss die Phobien der Vergangenheit loswerden» und stattdessen in die Zukunft blicken, sagte Putin am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum von Davos. Aktuell sei die Situation «offensichtlich unnormal», sagte der Kremlchef bei dem Online-Forum, zu dem er sich zugeschaltet hatte.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen sind derzeit vor allem wegen der Vergiftung des Kremlgegners Alexej Nawalny und dessen Inhaftierung in Moskau vor mehr als einer Woche angespannt. Mehrere europäische Politiker haben die sofortige Freilassung Nawalnys und seiner Unterstützer gefordert. Russland hingegen verbittet sich eine Einmischung in innere Angelegenheiten.

«Wir müssen zu einer positiven Agenda zurückkehren», sagte Putin. «Daran ist Russland interessiert und ich bin überzeugt, dass daran auch die europäischen Länder interessiert sind.»

(SDA)

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