Konkret geht es darum, die Erklärung für den Jubiläumsgipfel zu 60 Jahren Römische Verträge vorzubereiten. Dieser findet Ende März in Rom statt.
Auch Polen nahm an den Gesprächen teil. Das Land hatte am Donnerstag wegen des Streits um die Wiederwahl von EU-Ratspräsident Donald Tusk angedroht, das Gipfeltreffen vorzeitig zu verlassen.
EU-Ratspräsident Tusk hatte am Donnerstag trotz erbitterten Widerstands seines Heimatlandes eine zweite Amtszeit bis November 2019 erhalten. 27 EU-Länder stimmten für die Mandatsverlängerung, nur Polen dagegen.
Die polnische Ministerpräsidentin Beata Szydlo weigerte sich daraufhin, die Gipfelschlussfolgerungen zu Bereichen wie Verteidigung, Migration und Wirtschaft mitzutragen. Ihr Inhalt wurde in einer von Tusk verfassten Ersatzerklärung veröffentlicht, die von den 27 anderen Mitgliedstaaten unterstützt wurde.