EU Entwicklungshilfe
EU-Staaten machen Ärmsten der Armen neue Versprechungen

Brüssel – Die ärmsten Länder der Welt sollen künftig einen festen Anteil der EU-Entwicklungshilfe bekommen. Bis 2030 wollen die Mitgliedstaaten 0,2 Prozent ihrer gemeinsamen jährlichen Wirtschaftsleistung (Bruttonationaleinkommen) dafür ausgeben.
Publiziert: 26.05.2015 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:30 Uhr

Als Zwischenziel ist eine Quote von 0,15 Prozent geplant, wie Diplomaten am Dienstagabend nach Beratungen der EU-Entwicklungsminister in Brüssel erklärten.

Die Ressortchefs einigten sich auch darauf, am Gesamtziel für Entwicklungshilfeausgaben festzuhalten. Ursprünglich wollten Deutschland und andere EU-Staaten bereits bis zum Jahr 2015 den Anteil öffentlicher Mittel für Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 Prozent erhöhen.

Jetzt ist die sogenannte Post-2015-Agenda der «Horizont». Dieser 15-Jahresplan der Vereinten Nationen soll bis 2030 laufen und in wichtigen Teilen im Juli in Addis Abeba vorbereitet werden.

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