Etliche Reisende in Frankreich und Grossbritannien betroffen
Mehrere Züge am Eurotunnel wegen Streiks gestrichen

Wenige Tage vor Weihnachten hat ein Streik etliche Bahnreisende zwischen Grossbritannien und Frankreich getroffen. Mehrere Verbindungen des Eurostars wurden am Donnerstag gestrichen - die Züge fahren durch einen Tunnel unter dem Ärmelkanal hindurch.
Publiziert: 21.12.2023 um 18:16 Uhr
Ein Archiv-Bild des Euro-Tunnels: aktuell fallen viele Züge wegen Streiks aus.
Foto: TERESA SUAREZ

«Wegen eines unerwarteten Streiks von Beschäftigten des Eurotunnels mussten wir den Grossteil unserer für heute geplanten Fahrten streichen», teilte der Betreiber auf seiner Internetseite mit.

Die Züge verbinden London mit Paris oder Brüssel. Auch der Autozug LeShuttle, der vom französischen Calais ins englische Folkestone führt, konnte zunächst nicht fahren. Nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA waren Tausende Menschen betroffen.

Französische Medien berichteten, dass es bei dem Streik um eine Sonderprämie geht. Die Beschäftigten wollten demnach durchdrücken, dass die Prämie verdreifacht wird. Frankreichs beigeordneter Verkehrsminister Clément Beaune schrieb auf X, die Blockade des Tunnels sei inakzeptabel. Er engagiere sich dafür, dass unverzüglich eine Lösung gefunden werde.

(SDA)

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