Entsetzliche Szenen sind im Facebook-Video von Hundebesitzer Joe Nathan Goodwin aus dem US-Bundesstaat Georgia zu sehen: Er filmt sich selbst, während er seinen toten, zweijährigen Pitbull-Mischling Big Boy mit einem Küchenmesser enthauptet. Das Video macht Goodwin freiwillig. Die Enthauptung aber nicht.
«Es war sehr traumatisch. Für die Kinder und für mich», schreibt Goodwin auf Facebook, nachdem er das Horror-Video veröffentlicht hat. Er hofft, dass «keiner anderen Person das jemals widerfährt, was ich erlebt habe».
Polizisten erschiessen den Pitbull
So kam es zu dem Drama: Während Goodwin bei der Arbeit war, kreuzten Polizisten aus dem US-Bundesstaat Colorado bei ihm zu Hause auf. Big Boy rennt auf die Beamten zu, die den Hund vor den Augen seiner Freundin erschiessen. Laut Polizisten habe der Vierbeiner einen Nachbarshund gebissen und sei mit der tödlichen Krankheit Tollwut infiziert.
Sie zwingen den Besitzer, seinen Hund zu enthaupten
Die Horror-Show geht weiter. County Sheriff James Hollis befiehlt dem Hundebesitzer, den Kopf seines toten Hundes abzuschneiden. Der Kopf müsse auf Tollwut untersucht werden, schreibt «Daily Mail».
Als Goodwin sich weigert, soll der Sheriff ihm mit Knast gedroht haben. Goodwin gibt auf und schreitet zur blutigen Aufgabe – mit einem Küchenmesser. «Niemand sollte gezwungen werden, das zu tun, was ich meinem Tier antun musste», sagt er weinend dem Fernsehsender WMAZ.
«Es schlägt mir auf den Magen.» Zudem sei Big Boy gegen Tollwut geimpft gewesen. Nach der Enthauptung habe Dakon sogar den Kopf in einen Plastiksack stecken müssen. «Zum Einfrieren», meinte der Sheriff. Die Polizei nahm keine Stellung gegenüber WMAZ, sondern kündigte nur an, den Vorfall zu untersuchen. (na)