«Es war ein Unglück»
Dänischer Tüftler bestreitet Mord an Journalistin

Der dänische U-Boot-Tüftler Peter Madsen bestreitet, die Schwedin Kim Wall getötet zu haben. Sie sei durch ein Unglück ums Leben gekommen, sagte er. Details nannte er nicht.
Publiziert: 25.08.2017 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:43 Uhr
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Kim Wall war eine schwedische Journalistin.
Foto: Tom Wall

Der dänische Tüftler Peter Madsen bestreitet, die schwedische Journalistin Kim Wall getötet und ihre Leiche zerstückelt zu haben. Das teilte die Kopenhagener Polizei am Freitag mit. Peter Madsen sei am Donnerstag erneut verhört worden. Der Vorwurf gegen ihn laute nun Mord und Leichenschändung.

Der Torso der 30-jährigen Reporterin war Anfang der Woche angeschwemmt worden. Madsen hatte ausgesagt, Wall sei durch ein Unglück an Bord seines U-Bootes zu Tode gekommen - wie sich das seiner Aussage zufolge zugetragen haben soll, ist nicht bekannt. Madsen sitzt seit dem 12. August in Untersuchungshaft.

Die Polizei teilte weiter mit, dass die aktive Suche nach weiteren Leichenteilen am Freitag nicht fortgesetzt werde. Bei dem Gegenstand, der am Donnerstagabend an der schwedischen Küste gefunden wurde, handelte es sich nach Angaben der schwedischen Polizei nicht um menschliche Überreste. Bislang seien 656 Tipps aus Bevölkerung bei der Kopenhagener Polizei eingegangen. (SDA)

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