Es ging um die Präsidenten-Altersgrenze
Schlägerei im Parlament von Uganda

Im Streit um die Altersgrenze für Präsidenten in Uganda haben sich Abgeordnete im Parlament geprügelt. Bereits vor der ersten Lesung des umstrittenen Antrags am Dienstag in Kampala waren die Parlamentsmitglieder aneinandergeraten.
Publiziert: 26.09.2017 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:21 Uhr
Hier prügeln sich ugandische Abgeordnete
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Stühle fliegen durch den Raum:Hier prügeln sich ugandische Abgeordnete

Einige Abgeordnete warfen mit Stühlen aufeinander, wie der Fernsehsender NTV zeigte. Zudem sei der Oppositionsführer Kizza Besigye festgenommen worden, sagte Polizeisprecher Emilio Kayima. Er habe Menschen ermutigt, an unrechtmässigen Versammlungen teilzunehmen. Demnach kam es zu weiteren Festnahmen.

Etliche Polizisten waren am Dienstag in der ugandischen Hauptstadt zu sehen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Zudem hatten demnach Beamte die Büros zweier Oppositionsparteien umstellt.

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Wüste Szenen in Kampala.
Foto: Reuters/James Akena

Altergrenze 75 soll fallen

Am Dienstag sollte der Antrag eines Abgeordneten der Regierungspartei im Parlament eingebracht werden, mit dem die Altersgrenze von 75 Jahren für Präsidenten abgeschafft werden soll. Somit könnte der seit 1986 amtierende Staatschef, der 73-jährige Yoweri Museveni, bei der nächsten Wahl 2021 erneut kandidieren.

Über die Gesetzesänderung wird das Parlament erst in einigen Wochen abstimmen. Es wird allerdings erwartet, dass sie angenommen wird, da die Opposition nur wenige Sitze im Parlament hat. (SDA)

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