Auch in Prag kam es im Januar zu Demonstrationen zur Unterstützung des russischen Oppositionsführers und Bloggers Alexej Nawalny. (Archiv)
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Dabei gehe es nicht mehr nur um die Freiheit des Oppositionellen, sondern «um sein Leben», schrieb der Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow in einem Aufruf. Nawalnys Gesundheitszustand hat sich nach Angaben seiner Unterstützer massiv verschlechtert, seit er Ende März im Straflager in einen Hungerstreik trat.
Bei landesweiten Solidaritäts-Demonstrationen für den Oppositionellen waren im Januar und Februar mehr als 11.000 Menschen festgenommen worden. Nawalny hatte im vergangenen August einen Giftanschlag überlebt, für den er den Kreml verantwortlich macht. Nawalny wurde anschliessend in der Berliner Charité behandelt. Nach seiner Rückkehr nach Russland im Januar wurde er festgenommen und zu zweieinhalb Jahren Straflager verurteilt.
(AFP)