Schwager (27) von Rebecca erneut festgenommen
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Tatverdacht wegen Totschlags:Schwager (27) von Rebecca erneut festgenommen

«Es gab da wohl tatsächlich jemanden»
Hatte Rebecca (15) einen Internet-Freund?

Rebecca (15) gilt seit nunmehr drei Wochen als vermisst. Haupttatverdächtiger ist ihr Schwager – doch jetzt bringt Mutter Brigitte Reusch eine neue Theorie über das Verschwinden ihrer Tochter ins Spiel.
Publiziert: 13.03.2019 um 18:35 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2019 um 20:48 Uhr
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Brigitte (52) und Bernd Reusch (55). Die Mutter glaubt fest daran, dass Rebecca noch lebt.
Foto: Screenshot/rtl.de

Seit drei Wochen fehlt von ihr jede Spur: Die Berliner Schülerin Rebecca (15) gilt seit dem 18. Februar 2019 als vermisst. Was ihr zugestossen ist, ist nach wie vor unklar. Doch die Polizei Berlin hat schliesslich Florian R. (27), den Schwager der Vermissten, verhaftet. Er gilt als «dringend tatverdächtig», sitzt seit über einer Woche in Untersuchungshaft.

Vor ihrem Verschwinden hatte Rebecca im Haus ihres Schwagers übernachtet. Danach verliert sich ihre Spur. Auf der Suche nach Rebecca geriet Florian R. zunehmend in den Fokus der Ermittler, verstrickte sich in widersprüchlichen Aussagen.

«Florian ist für meinen Mann und mich wie ein Sohn»

Auch wenn die Ermittlungen der 3. Berliner Mordkommission zu diesem Schluss kommen, die Familie von Rebecca glaubt dennoch nicht daran, dass Florian R. etwas mit dem Verschwinden der Schülerin zu tun hat. «Florian ist für meinen Mann und mich wie ein Sohn», sagt Brigitte Reusch (52) zur Zeitschrift «Bunte». Und ergänzt: «Solange wir nicht hundertprozentig wissen, dass Florian etwas mit Beccis Verschwinden zu tun hat, gilt für uns die Unschuldsvermutung. Das nennt man Familie.»

Bisher galt Florian R. als Haupttatverdächtiger. Doch im «Bunte»-Interview wirft Rebeccas Mutter eine neue Theorie in die Runde: Vor ihrem Verschwinden soll die Schülerin Bekanntschaft mit einem Mann im Internet gemacht haben.

Gab es ein Treffen zwischen Rebecca und Max?

«Es gab da wohl tatsächlich jemanden. Einen Max oder Maxi», sagt die Mutter. Erzählt davon habe Rebecca ihr im Januar. Sie würden sich so gut verstehen, als würden sie sich schon ewig kennen; und er wolle sie demnächst besuchen kommen, soll Rebecca ihrer Mutter erzählt haben.

Brigitte Reusch rang ihrer Tochter ein Versprechen ab, dass sie ihre neue Bekanntschaft nicht alleine treffe. Als sie dann vom Verschwinden ihrer Tochter und der fehlenden lilafarbenen Decke aus dem Haushalt des Schwagers erfuhr, dachte sich die Mutter, dass sich Rebecca vielleicht mit ihrem Internet-Freund verabredet und die Decke mitgenommen hat, um sich draufzusetzen. «Ich hatte ihr beigebracht, sich nie einfach so auf den Boden zu setzen, damit sie keine Blasenentzündung bekommt», erklärt die Mutter. (rad)

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