Hurrikan «Sally» wütend an der Ostküste der USA
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Es drohen Überschwemmungen:Hurrikan «Sally» wütend an der Ostküste der USA

Es drohen historische Überschwemmungen
Keine-Panik-Präsident Trump warnt vor Hurrikan «Sally»

Hurrikan «Sally» ist auf US-Festland getroffen. Die Behörden warnen vor «historische lebensbedrohlichen Überschwemmungen» durch den Wirbelsturm.
Publiziert: 16.09.2020 um 15:07 Uhr
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Aktualisiert: 10.11.2020 um 12:35 Uhr
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Mit starken Überschwemmungen nahe Pensacola im US-Bundesstaat Florida hat sich Hurrikan «Sally» im Vorfeld angekündigt.
Foto: keystone-sda.ch

Hurrikan «Sally» ist am Mittwochmorgen in der südlichen Grenzregion der beiden US-Bundesstaaten Florida und Alabama, nahe Pensacola, mit rund 165 km/h auf US-Festland getroffen. Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) hatte bereits im Vorfeld vor dem Wirbelsturm der Kategorie 2 gewarnt. Demnach befürchtet die US-Behörde «historische, lebensbedrohliche Überschwemmungen», die eine immense Verwüstung nach sich ziehen.

Auch US-Präsident Donald Trump (74), der in den vergangenen Monaten immer wieder wegen seiner verharmlosenden Haltung in Bezug auf die Corona-Pandemie auffiel, ist in puncto «Sally» alarmiert und warnt die Bevölkerung vor dem Hurrikan. «Mein Team und ich beobachten den extrem gefährlichen Hurrikan Sally sehr genau. Wir arbeiten eng mit staatlichen und lokalen Führern zusammen, um den grossen Menschen in Alabama, Louisiana und Mississippi zu helfen. Seien Sie bereit», schreibt Trump auf Twitter.

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«Sally» bringt starke Regenfälle und Überschwemmungen

Noch bevor «Sally» auf Land getroffen war, hatte der Hurrikan laut US-Medien für massive Regenfälle und Sturzfluten entlang der Golf-Küste gesorgt. Am Dienstagabend berichteten Bewohner der Orte Mobile (Alabama) und Pensacola (Florida) von starken Winden und Regenfällen sowie von Überschwemmungen in Wohngebieten, wie die «New York Times» schrieb. Erste Berichte über Stromausfälle lagen nach Angaben des Senders CNN bereits vor Ankunft des Sturms vor.

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Die Prognosen zu «Sally» haben sich in den vergangenen Tagen immer wieder geändert. Zunächst hatte es geheissen, der Wirbelsturm werde bereits in der Nacht im Südosten des Bundesstaats Louisiana nahe der Grenze zu Mississippi aufs Festland treffen.

USA wurde erst vor drei Wochen von heftigem Hurrikan getroffen

Erst vor drei Wochen hatte Hurrikan «Laura» Louisiana getroffen und dort schwere Zerstörungen angerichtet. «Laura» war ein Hurrikan der Stufe vier und damit extrem gefährlich.

Mindestens 15 Menschen kamen infolge des Wirbelsturms in den USA ums Leben, Hunderttausende waren ohne Strom, auch die Trinkwasserversorgung war zum Teil unterbrochen. (rad/SDA)

Was genau ist ein Hurrikan?

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.

Warum haben Hurrikans menschliche Namen?

Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.

Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.

Warum haben Hurrikans menschliche Namen?

Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.

Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.

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