89 Menschen starben am Freitag, den 13. November im Konzertsaal des Bataclan in Paris. Darunter auch Freunde und Mitarbeiter der Band «Eagles of Death Metal», die auf der Bühne stand. Die Musiker selbst konnten über den Hinterausgang entkommen. Doch die schrecklichen Erlebnisse verfolgen sie weiter.
Eine Woche nach dem Attentat sprechen der Sänger Jesse Hughes (43) und Schlagzeuger Josh Homme (42), der auch bei den «Queens of the Stone Age spielt, in einem exklusiven Interview mit dem US-Magazin «VICE» erstmals über den Horror-Abend.
Mit zitternder Stimme sagt Hughes: «Viele Leute versteckten sich in unserer Garderobe. Die Killer kamen rein und töteten alle, ausser einen Jungen, der sich unter meiner Lederjacke versteckt hatte.»
Es fällt ihm sichtlich schwer, von dem Abend zu erzählen. Zu schrecklich ist das, was er zu erzählen hat.
«Die Leute haben sich totgestellt, und sie hatten solche Angst. Ein Hauptgrund, warum so viele Menschen getötet wurden, ist, dass so viele ihre Freunde nicht verlassen wollten: Sehr viele Leute haben sich vor andere gestellt.» (sas)