Papst Franziskus (78) ist am frühen Dienstag Nachmittag (Ortszeit) in Washington gelandet. Bei seinem ersten Besuch in den Vereinigten Staaten hatten sich natürlich besondere Gäste für den Empfang angekündigt. US-Präsident Barack Obama (54) mit seiner Familie sowie auch Vize-Präsident Joe Biden (72) mit Ehefrau Gill (64). Fast wäre es jedoch zu einem peinlichen Fauxpas gekommen.
Nur weil die Alitalia-Maschine im Luftraum einige Runden flog, schaffte es der mächtigste Mann der Welt laut der «Bild»-Zeitung rechtzeitig zur Landung. Die Obamas waren zu spät dran, hatten das Glück aber auf ihrer Seite.
Papst bleibt bis Ende Woche
Der Pontifex absolviert in den USA ein sehr politisches Programm. Nach einem Treffen mit Obama im Weissen Haus wird Franziskus am Donnerstag als erster Papst vor dem US-Kongress sprechen. Bei diesem Auftritt will er nicht über konkrete Fragen wie das Handelsembargo gegen Kuba sprechen. «Das ist Teil der Verhandlungen», sagte er im Voraus.
In der Ansprache werde es generell um «binationale und multinationale Vereinbarungen» gehen. Kubas Staatschef Raúl Castro hatte das Embargo, das nach der Annäherung beider Staaten bereits gelockert worden war, als «grausam» kritisiert und eine Aufhebung gefordert.
Rede vor der UNO
Seine Reise führt Franziskus bis und mit Sonntag auch nach New York und Philadelphia. Der Pontifex war noch nie in den USA. Er ist der vierte Papst, der die USA besucht. Am Freitag hält Franziskus eine weitere Rede vor der UNO in New York. (sda/gru)