Nachdem der Fagradalsfjall-Vulkan auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel bereits vor Weihnachten Lava spuckte und das 4000-Seelendorf Grindavík evakuiert werden musste, muss der Ort erneut geräumt werden.
Wie aus einer Mitteilung der Zivilschutzbehörde auf Basis einer Risikobewertung des nationalen Wetteramts hervorgeht, ordneten die Behörden am Samstag die abermalige Evakuierung des 4000-Einwohner-Ortes an.
Alle Menschen sollten Grindavík bis Montagabend verlassen, ab dann werde der dortige Aufenthalt untersagt. Der Ort werde nach den Erdbeben im November weiterhin als gefährlich eingestuft, zudem bestehe erhöhte Eruptionsgefahr.
Die Beben wenige Tage vor Weihnachten haben grössere Schäden in dem Ort verursacht, darunter tiefe Risse in Strassen. Isländischen Medienberichten zufolge fiel ein Arbeiter mutmasslich vor wenigen Tagen in eine dieser Spalten – die Suche nach ihm wurde mittlerweile eingestellt, ohne dass er gefunden werden konnte. (SDA)