Erneute Gewalt in Berliner Badi
Wachmann streitet mit Frauen – und wird verprügelt

Einmal mehr ist es in einem Berliner Freibad zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Ein Wachmann wurde von zwei Männern gezielt attackiert und geschlagen. Die Angreifer seien von zwei Frauen herbeigerufen worden.
Publiziert: 15.08.2023 um 20:50 Uhr
Im Columbiabad in Berlin-Neukölln haben am Montag zwei Männer einen Wachmann angegriffen.
Foto: Imago

Man prügelt sich, geht auf das Sicherheitspersonal los oder sorgt für Grosseinsätze der Polizei. Im Berliner Columbiabad haben sich in den letzten Wochen mehrfach gewaltsame Szenen abgespielt. Obwohl die Behörden bereits bessere Sicherheitsvorkehrungen gefordert haben, ist es am Montag im Neuköllner Freibad erneut zu einer wüsten Keilerei gekommen. Das berichtet «Focus».

Einmal mehr sei ein Wachmann (26) ins Visier von Angreifern geraten. Zwei Männer hätten ihn gezielt festgehalten, geschlagen und mit einer Glasflasche bedroht. Schliesslich flüchteten sie mit einem Auto.

Zwei Frauen riefen die Angreifer herbei

Grund für die Auseinandersetzungen seien offenbar zwei Frauen gewesen, die sich zuvor mit dem Wachpersonal gestritten hätten. Der Polizei zufolge haben sie die Männer nach der Auseinandersetzung herbeigerufen.

Dem Wachmann zufolge hat alles damit angefangen, dass er die Frauen, die mit einem Kinderwagen unterwegs waren, gebeten habe, den richtigen Ausgang des Freibads zu nutzen. Diese hätten jedoch seine Aufforderung mehrfach ignoriert, woraufhin es zu einem Wortgefecht gekommen sei. Schliesslich habe eine der beiden Frauen zum Telefon gegriffen. Wenig später seien dann die Autos vorgefahren, aus denen die beiden Angreifer stiegen.

Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Wegen der gewaltsamen Vorfälle musste die Polizei bereits mehrfach ins Columbiabad sowie in andere Freibäder ausrücken. Gewisse Bäder mussten gar vorzeitig geschlossen werden. (dzc)


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