Ermittlungen eingeleitet
Michael Schumachers Pflegerin aus der Schweiz bleibt Prozess fern

Michael Schumachers Ex-Pflegerin Najia B. gerät ins Visier der Ermittler. Sie soll laut Anschuldigungen eine verschwundene Festplatte weitergegeben haben.
Publiziert: 17.12.2024 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2024 um 14:16 Uhr
Wende im Erpressungsfall Michael Schumacher. (Archivbild)
Foto: Bongarts/Getty Images

Auf einen Blick

  • Ermittlungen gegen Ex-Krankenschwester im Erpressungsfall Michael Schumacher
  • Festplatte mit sensiblen Daten verschwunden, Pflegerin unter Verdacht
  • Prozess wird am 23. November fortgesetzt
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Marian NadlerRedaktor News

Wende im Erpressungsfall um Michael Schumacher und dessen Familie: Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt auch gegen eine Ex-Krankenschwester der Formel-1-Legende. Das berichtet «Bild». 

Najia B.*, die in der Schweiz lebt, tauchte nicht zum Prozess auf. Sie war bis zum Herbst 2020 für Schumacher tätig und als Zeugin geladen. Nun wurde sie nicht nur vom Hauptangeklagten belastet, auch Schumachers Managerin Sabine Kehm (60) hält die Französin für mitschuldig. «Ihr wurde wegen Problemen mit der Pflegeleistung gekündigt», so Kehm. Kehm habe sie zudem häufig mit einem weiteren Angeklagten gesehen.

Najia B. im Visier der Ermittler

Der ehemalige Sicherheitsexperte der Familie behauptet, dass ihm die Pflegerin die Festplatte gegeben habe, die bis heute verschwunden ist. Das Motiv: Die plötzlich arbeitslos Gewordene brauchte Geld. Der Hauptangeklagte gab an, man habe geplant, den Erlös für die Aufnahmen auf der Festplatte durch drei zu teilen. 

Zum passwortgeschützten Pflegecomputer hatten nur wenige Personen Zugang, darunter das Pflegepersonal. Die Krankenschwester hatte also mehr Möglichkeiten als der Sicherheitsexperte, an die Daten zu kommen. 

Wie «Bild» schreibt, haben die Ermittler schon vor dem Prozess einen Tatverdacht gegen Najia B. geprüft. Dieser hatte sich nicht erhärtet. Der Prozess wird am 23. Dezember fortgesetzt.

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