Eigentlich betreibt Erik Frampton (46) zusammen mit seinem Ehemann in New York einen Laden für Bilderrahmen. Weil er sein Geschäft wegen des Lockdowns nicht geöffnet haben darf, musste er sich vorübergehend einen anderen Job suchen.
Den fand er auch: Er kontrollierte mehrere Tage in einem Kühllaster vor einer Klinik Corona-Tote – bis zu 110 Leichen haben darin Platz. «Ein Horrorjob», wie er gegenüber dem Radiosender WNYC sagt. «Es ist überall voll von Blut und Fäkalien, die ausgetreten sind. Der Boden war voll davon.»
«Überall Blut und Fäkalien»
Frampton arbeitete mit anderen Männern in einem von zwei klimatisierten 20-Tonnen-Anhängern. Eine seiner Aufgaben war es, eine Inventarliste der Toten zu führen, wie die Internetseite «Gothamist» schreibt. Der 46-Jährige berichtet von schrecklichen Zuständen. «Sie hatten keine Leichensäcke und keinen Platz mehr. Die schweren schwarzen Leichensäcke wurden durch sehr dünne weisse Säcke ersetzt – einige waren eingerissen», sagt er.
Fast alle Leichen hätten zudem noch Schläuche im Körper gehabt von den Beatmungsgeräten. Für Fampton ist deshalb klar: «Familien sollten nicht wissen, was mit den Überresten ihrer Angehörigen in dieser Situation passiert.»
100 Dollar pro Stunde
Der Job lockte mit 75 Dollar pro Stunde – Frampton sagte zu, ohne zu wissen, was ihn erwarten würde. Später wurde der Stundenlohn auf 100 Dollar erhöht. Weil Frampton über seine Arbeit via Facebook und in einem Radiointerview berichtete, wurde er nach wenigen Tagen wieder entlassen.
Was bleibt, sind die Bilder in seinem Kopf. Er wird nach eigenen Angaben noch eine Zeit brauchen, um all das zu verdauen – die Erfahrung habe ihn verändert, sagt er. (bra)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch