Erfrorener Mann bei Mülltonnen gefunden
1000 Orte nach Wintereinbruch in Bulgarien ohne Strom

In Bulgarien ist es am Sonntag zu einem extremen Wintereinbruch gekommen. Die Infrastruktur ist in zahlreichen Orten zusammengebruchen. Auch wurden Tote gemeldet
Publiziert: 26.11.2023 um 18:12 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2023 um 19:42 Uhr
Wintereinbruch in Isperih im Nordosten des Landes. An vielen Orten geht nichts mehr.
Foto: keystone-sda.ch

In Bulgarien ist bei einem Wintereinbruch mit eisiger Kälte ein obdachloser Mann erfroren. Er wurde leblos bei Mülltonnen im mittelbulgarischen Kasanlak gefunden, berichtete der Fernsehsender Nova am Sonntag. Bei Schneechaos mit starken Winden mussten am Wochenende in dem Balkanland mehr als 1000 Orte ohne Strom auskommen.

Auch in der Hauptstadt Sofia wurde die Stromversorgung in den südlichen Stadtteilen wegen beschädigter Leitungen unterbrochen, wie bulgarische Medien berichteten. Von den für November ungewöhnlich intensiven Schneefällen und Verwehungen war der Nordosten von Bulgarien am stärksten betroffen. Vier Regionen riefen den Notstand aus.

Zahlreiche Verzögerungen im Flugverkehr

Landstrassen waren wegen des vielen Schnees Berichten zufolge unbefahrbar. Abgebrochene Äste blockierten vielerorts die Fahrbahnen. Personenzüge aus der Schwarzmeerstadt Warna nach Sofia blieben wegen beschädigten Stromleitungen stehen.

Wichtige Pässe im Balkangebirge wurden für den Verkehr vorübergehend komplett geschlossen. Am Flughafen Warna fielen mehrere internationale Flüge aus. Am Flughafen Sofia starteten die Maschinen mit Verspätung. (SDA)

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