Nach schwerem Erdbeben in Japan
16 Opfer und 26 Vermisste

Ein Erdbeben der Stärke 6,6 hat am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) die japanische Nordinsel Hokkaido erschüttert. 16 Menschen sind gestorben, 26 werden noch vermisst. Nach dem Taifun «Jebi» vom Dienstag ist es bereits die zweite Naturkatastrophe innert Wochenfrist, von der Japan betroffen ist.
Publiziert: 07.09.2018 um 05:06 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:06 Uhr
Erdbeben erschüttert japanische Nordinsel
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Erneute Katastrophe:Erdbeben erschüttert japanische Nordinsel

Die Zahl der Erdbebenopfer in Nordjapan ist auf 16 gestiegen. Darüber hinaus würden noch 26 Menschen auf der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido vermisst, sagte Regierungschef Shinzo Abe laut Nachrichtenagentur Kyodo.

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Ein Erdbeben der Stärke 6,6 hat am frühen Donnerstag (Ortszeit) die japanische Nordinsel Hokkaido erschüttert.
Foto: Keystone / JIJI PRESS

Zuvor war von neun Todesopfern offiziell die Rede gewesen. Mehr als 1,5 Millionen Haushalte seien derweil weiter von der Stromversorgung abgeschnitten. Bis das Stromnetz wieder vollständig instand gesetzt sei, werde es vermutlich noch mehrere Tage dauern, hiess es.

Kein Wasser, zerstörte Wohngebäude

Rund 42'000 Haushalte seien zudem weiterhin von der Wasserzufuhr abgeschnitten. Das Beben der Stärke 6,7 hatte die Menschen am Donnerstagmorgen um kurz nach 03.00 Uhr (Ortszeit) im Schlaf überrascht.

Japans Fernsehsender zeigten Bilder von völlig zerstörten Wohngebäuden und aufgerissenen sowie mit Schlamm überschwemmten Strassen. Rund 300 Menschen erlitten Verletzungen. Etwa 6400 Menschen mussten die Nacht auf Freitag in Notunterkünften verbringen, während die Region von bereits rund 100 Nachbeben weiter erschüttert wird. Die Meteorologische Behörde warnte auch für die nächsten Tage mit andauernden Nachbeben.

Kurz zuvor hatte der gewaltige Taifun «Jebi» Japan heimgesucht, wobei ebenfalls mehrere Menschen ums Leben kamen. (SDA)

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