Zahl der Toten in Indonesien steigt weiter
Satellitenvideo zeigt Verschwinden von Häusern bei Erdbeben

Jakarta – Bei den jüngsten Erdbeben in Indonesien ist das Verschwinden einer Siedlung der Stadt Palu auf der Insel Sulawesi auf einem Satellitenvideo festgehalten worden. Auf den am Samstag veröffentlichten Aufnahmen ist die Verflüssigung des Bodens klar zu erkennen.
Publiziert: 06.10.2018 um 05:15 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 11:12 Uhr
Satellitenaufnahmen zeigen, wie Dorf verschwindet
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Nach dem Erdbeben in Indonesien:Satellitenaufnahmen zeigen, wie Dorf verschwindet

«Häuser und Gebäude sind vom Schlamm verschluckt worden. Nun arbeiten Such- und Rettungstrupps in dem Gebiet», sagte Sutopo Nugroho, Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes in der Nacht auf Samstag.

Nach Darstellung der Behörden sind in Palu im Ortsteil Balaroa nach den Beben am 28. September rund 1000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch verschwunden. In zwei Teilen der 350'000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte die Erde nicht nur gebebt, sondern sich auch noch in einen Brei verwandelt - ein Phänomen, das als Bodenverflüssigung bekannt ist.

Die Zahl der Todesopfer bei der Erdbeben-/Tsunami-Katastrophe in Indonesien ist laut offiziellen Angaben auf über 1600 gestiegen.
Foto: KEYSTONE/AP/AARON FAVILA

Bis Samstagmorgen hat sich die Zahl der Toten durch das Erdbeben auf 1658 erhöht. Mindestens 683 Menschen werden noch vermisst. (SDA/koh)

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