Ein Mann ist in Niedersachsen (D) auf einen anfahrenden Intercity gesprungen und bei rund 140 Stundenkilometern zwischen Lok und Waggon mitgefahren. Wie die Bundespolizeiinspektion in Bad Bentheim am Donnerstag berichtete, verpasste der 46-Jährige zuvor wegen einer Raucherpause die Abfahrt des Zugs beim Stopp in Bad Bentheim. Aus Sorge um seine persönliche Habe im Zug sprang er daraufhin spontan auf.
Eine zufällig anwesende Polizistin bemerkte dies und informierte umgehend das Zugpersonal. Der Lokführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Intercity, der am Mittwoch auf dem Weg von Amsterdam nach Berlin war, bereits eine Geschwindigkeit von rund 140 Stundenkilometern erreicht.
Mann wurde der Bundespolizei übergeben
Nach einem Zwangsstopp auf freier Strecke wurde der Mann noch bis zum Bahnhof Rheine mitgenommen und dort an die Bundespolizei übergeben. Den 46-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren. Gegebenenfalls kommen auch zivilrechtliche Forderungen des Eisenbahnunternehmens auf ihn zu.